Skip to main content

Organisation und Verwaltung

Schulbeitrag

Der Schulbeitrag (Schulgeld) wird individuell mit den Eltern in vertraulichen Gesprächen vereinbart. An unserer Schule sind Familien aller Einkommensschichten willkommen. Im Sinne einer sozialen Gemeinschaft tragen Familien mit höherem Einkommen mit höheren Beiträgen dazu bei, dass einkommensschwächere Familien entlastet werden können.

Da die öffentlichen Zuschüsse nicht ausreichen, um eine gute Schule zu betreiben, muss ein substantieller Anteil des Haushalts durch Elternbeiträge erbracht werden.

Unsere Schule ist eine Schule für alle Kinder. Wir sondern nicht (Art.7 GG). Das heißt, es besteht für jede Familie die Möglichkeit ihre Kinder an unsere Schule zu gehen zu lassen, unabhängig von ihren Einkommens- und Vermögensverhältnissen.

Im Sinne einer sozialen Gemeinschaft tragen Familien mit höherem Einkommen mit höheren Beiträgen dazu bei, dass auch einkommensschwächere Familien ihren Verhältnissen entsprechende Beiträge zahlen können.

Daher haben wir kein festgesetztes Schulgeld. Der tatsächliche Schulbeitrag wird mit den Eltern im persönlichen, vertraulichen Gespräch vereinbart. Dabei wird zur Orientierung das Netto-Einkommen der Familie zugrunde gelegt.

Das pädagogische Aufnahmeverfahren ist unabhängig von der Beitragsfindung.

Die Verwaltungsgebühr bei Aufnahme eines Kindes beträgt derzeit 75,- €.

Beitragsgespräche

Waldorfschulverein und Vorstand

Der Waldorfschulverein Heidelberg e.V. ist der rechtliche Träger von zwei Einrichtungen, der Waldorfschule und der Kindertagesstätte.

Die Mitglieder im Waldorfschulverein bestimmen einen Vorstand, der den Verein nach Außen vertritt und dessen Geschäfte führt.

Der Verein und der Vorstand sind den Idealen der Selbstverwaltung verpflichtet und delegieren daher soweit wie möglich die ihnen durch die Rechtsform übertragenen Aufgaben an die­ ­jeweils dafür geschaffenen Gremien.

Der Waldorfschulverein ist über das Sekretariat der Schule zu erreichen.


Selbstverwaltung und Delegationsprinzip

Selbstverwaltung und ­Delegations­prinzip „Selbstverwaltung“ bzw. „Selbstorganisation“ an der Waldorfschule bedeutet, dass sich alle Menschen der Schulgemeinschaft mit Ihren Begabungen und Fähigkeiten für das Wohl der Schule einsetzen und die Geschicke der Schule mitgestalten. Es gibt keinen Rektor.

Dadurch ist es notwendig, dass sich Eltern und Lehrer gleichermaßen für das Heute und Morgen der Schule interessieren, für einzelne Bereiche der Schulorganisation Verantwortung tragen und die entsprechenden Aufgaben übernehmen.

Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Delegationen und Arbeitskreise gebildet, deren Mitglieder sich besonders für das Schulganze engagieren.


Schulträger-Organ (STO)

Das STO ist das Beratungs- und Kommunikationsorgan der Schulgemeinschaft. Es dient der Aussprache über Fragen, die in der Schulgemeinschaft leben, sowie über alle Themen, die von seinen Mitgliedern angeregt werden. Schulträger sind alle an der Schulgemeinschaft beteiligten Menschen, die die Schule mitgestalten und weiterentwickeln wollen.


Wege zur Qualität (WzQ)

Die Waldorfschule Heidelberg arbeitet seit 2016 mit dem Qualitätsentwicklungsverfahren „Wege zur Qualität“. Im Oktober 2019 durchlief die Schulgemeinschaft ein Audit und seither sind wir lizenziert durch Wege zur Qualität. Jeden Oktober unterzieht sich die Schulgemeinschaft einem Audit, um weiterhin das Zertifikat führen zu dürfen.

Wichtiges Arbeitsmaterial sind die 12 Gestaltungsfelder!

Die 12 Felder sind Gestaltungsnotwendigkeiten und enthalten Vorschläge für die Umsetzung. Für jedes Feld gibt es eine klare Prozessbeschreibung und konkrete Mindestanforderungen an die Einrichtung. Die oberen Felder sind die „Gruppenfelder“. Ihre Organisation erfolgt durch die Einrichtung.

Die unteren Felder sind die Individualfelder.
Sie verdeutlichen die Bedingungen des Einzelnen in der Gemeinschaft.

Die Organisation kann nur erblühen, wenn jeder Einzelne sich einbringt und an der Umsetzung der Aufgabe mitarbeitet. Die Felder stehen miteinander in Verbindung, sie ergänzen und bedingen sich.

Wege zur Qualität gibt Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie gestalte ich Abläufe und Entscheidungen so, dass die Kernaufgabe der Schule (Pädagogik), die größtmögliche Entfaltungsmöglichkeit und damit Qualität im Sinne der Aufgabe bekommt?

  • Wie kann eine Einrichtung ohne Hierarchie funktionieren?

  • Wie spielen darin Individuen und Gemeinschaft zusammen?

  • Wie gestalte ich einen Organismus so, dass er lebt und sich weiterentwickeln kann?

12 Felder Wege zur Qualität

Unsere Schulordnung

Jede Schule hat eine Schulordnung - so auch die Waldorfschule. Als Schule in freier Trägerschaft ist unserer Schulordnung nicht vom Schulamt vorgegeben, sondern wird von der Schulgemeinschaft gemeinsam erarbeitet, geprüft und immer wieder überarbeitet oder angepasst.


Was tun im Fall eines Konfliktes?

Von großer Bedeutung für den Erfolg eines gemeinsamen Konfliktweges ist es, ob Streiten in der Schulgemeinschaft als „Kultur“ geübt und gepflegt wird. Das heißt, Konflikte werden als etwas möglicherweise Förderliches angesehen.

Es herrscht insgesamt ein respektvolles Miteinander. Streitkultur wird vorgelebt sowie jeweils altersgemäß angelegt. Das Problem ist nicht der Konflikt, sondern wie man damit umgeht!

Weitere Informationen zum Konfliktlösungsmodell finden Sie in unserem Flyer.